Rojule jì Chrestònim - Die Regionen Chrestonims:

Torisava jì Minche - Elùrya - das Land der Menschen

 

Cheleta - Die Struktur

Was ist Chrestonim für eine Welt? Die einfache Antwort auf eine scheinbar schwierige Frage: sie ist ein Zylinder.

Häh?

Ja. Chrestonim liegt auf der Innenseite einer gewaltigen Röhre (einer PIPE), die sich um die eigene Achse dreht. Durch die Fliehkraft wird in Chrestonim eine künstliche Schwerkraft erzeugt. Die Bewohner werden quasi an die Innenseite der Röhre gedrückt und haben so den Eindruck der Gravitation. Das Prinzip und weitere Hintergründe werden auf der Homepage des Rollenspielsystems PIPES erläutert.

Prinzipiell könnte ein Bewohner Chrestonims also nach oben blicken und würde dort die Gegenden Chrestonims, die der Reisende nur nach vielen Tagen Reise erreichen würde, über sich sehen - würde das Wetter und die Sonne Chrestonims nicht einen Strich durch die Rechnung machen.

Jeden mittag ziehen sich in der Röhre Chrestonim dicke Wolken zusammen und dichte Regenfälle gehen über die Welt nieder. Gemächlich zieht die Sonne immer ihre exakt gleiche Bahn über den Himmel. Am Morgen taucht sie aus einem geheimnisvollen Nebel im Osten auf um abends auf ebenso geheimnisvolle Weise im Westen zu verschwinden. Nachts erscheint dann der Mond Chrestonims und wandert dieselbe Strecke wie die Sonne entlang - eben nur von Westen nach Osten. Alle Tage sind exakt gleich lang und das Wetter hält nur ab und zu Überraschungen bereit.

Das Klima ist feucht und warm. Ein beständiger, nicht selten kräftiger Wind weht stets von Ost nach West. Manchmal treten Stürme auf, die stets von lautem Brausen und Grollen begleitet sind und mächtige Blitze schlagen vom nächtlichen Himmel herab in den Metchà, den Ozean Chrestonims.

 

Goyajidra chè tajeme - Geographie & Völker

Ganz Chrestonim ist von dichtem Dschungel bewachsen. Breite Flüsse wälzen sich durch ungezähmten Urwald, einzig auf höheren Bergrücken ist der Bewuchs dünner.

Ganz im Osten Chrestonims ist die Große Mauer. Sie verläuft innen rund um die Röhre und nur die wenigsten wissen, was sich dahinter verbirgt. Man hört von einem geheimnisvollen, kahlen Landstrich, großen Wundern und mächtigen Göttergeschenken, die dort angeblich vom Himmel fallen sollen.

Die Große Mauer wie das gesamte östliche Drittel Chrestonims ist fest in der Hand der Mondrai-Akkra-Chrania-Allianz, dem mächtigsten und größten Staat dieser Dschungelwelt. Beherrscht wird die Allianz von den Chirà Altrijian, einem Volk, das wohl eine Mischung aus Katzen und Menschen darstellt. Körperlich den einfachen Menschen weit überlegen, beherrscht ihre Kultur die Röhre. Mit knapp 3,5 Millionen stellt diese Rasse mit Abstand die größte Bevölkerungsgruppe Chrestonims, allein ihre Hauptstadt, umgeben von gigantischen Plantagen, ist ein Stadtungetüm von drei Millionen Lebewesen. In der Hauptstadt leben neben den Chirà auch schätzungsweise 200.000 Menschen, teilweise als Sklaven der oberen Schichten der Allianz, größtenteils aber als freie Händler und Handwerker. Die Chirà kennen ein Kastenwesen, das fünf Kasten umfaßt. Die drei größten Kasten (Adels-, Priester- und Kriegerkaste) stellen die drei Herrscherinnen, die als Triumvirat die Allianz beherrschen. Näheres über die Chirà Altrijian findet man auf der PIPES-Homepage.

Im Zentrum der Röhre, zwischen der Allianz und dem Metchà, dem großen Ozean, liegen die drei Menschenreiche: das wilde Men-Achor, das düstere Vobra und das stolze Estichà.

Men-Achor ist eigentlich kein Reich. Es besteht nur aus einer einzigen Stadt: Beq-Jefid, einer Stadt, die inmitten dichter Mangrovenwälder und Sümpfen an der Küste auf Holzpfeilern steht. Hier lebt das Volk der Achorah in Anarchie, aber doch mit eigenen, jedoch nicht niedergeschriebenen Gesetzen. Manche nennen sie skrupellose Piraten, andere bezeichnen sie als stolzes, freies Volk, das nur eine eigenwille Vorstellung von Besitz und Recht habe. Die schnittigen Dschunken der Männer und Frauen aus Beq-Jefid kann man als unumstrittene Herrscher des Metchà bezeichnen.

Vobra ist da ganz anders. Wer einmal die Schwarze Festung von Vorovis gesehen hat, zweifelt nicht mehr daran, daß dieser Staat von vielen gefürchtet wird. Es bezeichnet sich selbst als Staat der Reinheit. An der Spitze von Vobra steht der Rat der Fünf, der aus den fünf Provinzherren des Reiches besteht. Diese Gruppe herrscht mit eiserner Hand über das Bergland, das sich hier bis direkt an die Küste erstreckt. Die Flotte Vobras liefert sich regelmäßig blutige Schlachten gegen die Piraten von Beq-Jefid.

Estichà schließlich ist Dreh- und Angelpunkt des Handels und der Diplomatie. Hier treffen sich die Völker, kommen zusammen in der mit knapp 20.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Chrestonims. Es ist ein kleines Reich, dieses Estichà, aber es ist neutraler Boden. Es hat Friedensverträge sowie mit der Allianz als auch mit Vobra und Men-Achor.

Der Metchà trennt den einigermaßen zivilisierten Osten Chrestonims vom unbezähmbaren Westen. Der Ozean verläuft innen rund um die Röhre, nur an einer Stelle unterbrochen von den Klippen des Nachas. Er ist ein heimtückischer Ozean, voller plötzlich auftretender Strudel und gefährlichen Lebewesen.

Das Verlorene Reich erstreckt sich über den gesamten Westen der Dschungelwelt. Unerklärliche Rätsel hält dieser Teil Chrestonims bereit. Die Ruinen von Sejinas erzählen von einem verlorenen Reich der Menschen und Echenwesen und der geheimnisvolle Tafelberg von Nivrarac, ein Heiligtum für das Echsenmenschenvolk der Sragon birgt wohl ein dunkles Geheimnis, denn noch ist keine Expedition, die dorthin entsandt wurde, jemals von dort zurückgekehrt. Die Sragon leben hier in kleinen, primitiven Dorfgemeinschaften, aber man sieht auch einige der Echsenmenschen in Estichà oder Beq-Jefid. Ungefähr 300.000 von ihnen leben in der Allianz der Chirà und dienen dort als niedere Sklaven.

 

Chirjeya - die Sprache

Das Chirjeya ist die vorherrschende Sprache Chrestonims. So sind alle Kapitel in diesem Abschnitt auch in diesem Idiom angegeben. Wichtige Grundregeln für die Aussprache sind, daß ein "ch" immer wie "tsch" ausgesprochen wird, ein "j" hingegen entspricht dem Laut "dsch" wie im Wort Dschungel. Ein "y" würde einem deutschen "j" gleichkommen.

Akzente auf einzelnen Wörtern unterstreichen die Aussprache: ein á bedeutet ein langgezogenes A, ein è hingegen heißt, daß dieser Vokal betont wird.

 

Chrestònim nijè necoseje - Chrestonim in Zahlen:

Einwohnerzahl gesamt: ca. 4-5 Millionen

Chirà Altrijian: ca. 3,5 Millionen

Menschen: ca. 500.000

Sragon: zwischen 400.000 und 1 Million

Orjuyane mradejan - Wichtige Städte:

Hauptstadt der Allianz: 3.200.000, davon 2,7 Millionen Chirà, 300.000 Sragon und 200.000 Menschen

Estichà: 20.000, davon 17.000 Menschen, 2.000 Chirà und 1.000 Sragon

Vorovis: 17.500, davon 17.000 Menschen, 500 Sragon

Beq-Jefid: 9.000, davon 5.000 Menschen, 3.200 Sragon, 800 Chirà